Körperformung
Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik)
Nach einer Schwangerschaft oder infolge starker Gewichtsabnahme kann es zu einer schlaffen Bauchform mit überschüssiger Haut kommen. Auch im Rahmen des Alterungsprozesses und insbesondere bei Menschen mit ausgeprägter Bindegewebsschwäche mit Elastizitätsverlust der Haut sind diese Veränderungen häufig zu beobachten.
Neben der optischen Beeinträchtigung kann dies die Lebensqualität der Betroffenen enorm beeinträchtigen. So haben beispielsweise viele Patienten Schwierigkeiten passende Kleidung zu finden und leiden aufgrund der ständigen Hautirritationen an chronischen Entzündungen in der Unterbauchfalte (sogenannte „Intertrigosymptomatik“).
Durch eine Bauchstraffung ist es möglich die überschüssige Haut sowie gegebenenfalls vorhandenes überschüssiges Fettgewebe zu entfernen. Durch spezielle Techniken kann die Kontur und die Silhouette des Bauches, der Taille und der Flanken neu definiert und deutlich verbessert werden. Der Eingriff wird in Vollnarkose durchgeführt und dauert je nach Operationstechnik ca. 2 Stunden.
Abhängig vom Ausgangsbefund werden verschiedene Operationstechniken angewendet. Welches Verfahren für Sie das Beste ist, muss in einem ausführlichen Aufklärungsgespräch erörtert werden.
Oberarmstraffung (Brachioplastik)
Ein Hautüberschuss an den Oberarmen kann infolge einer starken Gewichtsabnahme oder im Rahmen des Alterungsprozesses entstehen. Neben der optischen Beeinträchtigung kann dies auch die Lebensqualität der Betroffenen einschränken. So haben beispielsweise viele Patienten Schwierigkeiten passende Kleidung zu finden, die ständige Hautirritation führt zu chronischen Entzündungen. Häufig führt der große Leidensdruck der Patienten zur Verminderung des Selbstwertgefühls.
Durch eine Oberarmstraffung ist es möglich die überschüssige Haut sowie gegebenenfalls vorhandenes überschüssiges Fettgewebe zu entfernen. Der Eingriff wird in Vollnarkose durchgeführt und dauert ca. 2 Stunden.
Fettabsaugung (Liposuktion)
Hartnäckige Fettpolster lassen sich selbst mit strengen Diäten und Sport nicht effizient bekämpfen. Sie sitzen meistens dort, wo sie besonders stören und beeinträchtigen nicht nur den ästhetischen Gesamteindruck, sondern oft auch das Selbstbewusstsein der Betroffenen.
Die Fettabsaugung stellt ein ideales Verfahren zur gezielten Korrektur von Problemzonen dar. Durch die Entfernung störender Fettansammlungen und die Modellierung der entsprechenden Partien wirkt der Körper schlanker und die Proportionen werden harmonischer. Dadurch kann das Körperbild sehr gut und dauerhaft korrigiert werden.
Die Operation wird bei kleinen und deutlich abgegrenzten Fettpolstern in der Regel ambulant und in örtlicher Betäubung durchgeführt. Bei größeren Fettabsaugungen ist eine Vollnarkose erforderlich.
Nach dem Eingriff sollte abhängig von der Lokalisation über 4-6 Wochen eine Miederhose, Stützstrümpfe oder Bandagen getragen werden. Sportliche Aktivitäten sind für ca. 4 Wochen zu vermeiden.
Oberschenkelstraffung
Ein Hautüberschuss an den Oberschenkeln kann infolge einer starken Gewichtsabnahme oder im Rahmen des Alterungsprozesses entstehen. Neben der optischen Beeinträchtigung kann dies auch die Lebensqualität der Betroffenen einschränken. So haben beispielsweise viele Patienten Schwierigkeiten passende Kleidung zu finden, die ständige Hautirritation führt zu chronischen Entzündungen. Häufig führt der große Leidensdruck der Patienten zur Verminderung des Selbstwertgefühls.
Durch eine Oberschenkelstraffung ist es möglich die überschüssige Haut sowie gegebenenfalls vorhandenes überschüssiges Fettgewebe zu entfernen. Der Eingriff wird in Vollnarkose durchgeführt und dauert ca. 2 Stunden.
Bodylift
Starke Gewichtsreduktion infolge bariatrischer Chirurgie (Magenband, Magenbypass, Sleeve Resektion) führt in der Regel zu einer Gewebeerschlaffung mit deutlichem Hautüberschuss. Auch bei einer schnellen, selbständigen Gewichtsabnahme sind ähnliche Symptome zu beobachten. Betroffen sind mehrere Körperregionen, das Ausmaß der Gewebeerschlaffung unterliegt großen individuellen Unterschieden. Neben der ästhetischen Beeinträchtigung leiden die Patienten häufig an chronischen Infektionen infolge ständiger Hautirritationen an den betroffenen Stellen.
Durch das Bodylift ist es möglich mehrere Körperregionen in einem Eingriff zu straffen. Bewährt hat sich das Konzept in zwei Operationsschritten. In einer ersten Operation wird ein unteres Bodylift (lower bodylift) mit Straffung und Konturierung des Bauches, des Gesäßes und der Oberschenkel durchgeführt. Darauf folgt in einer zweiten Operation (upper bodylift) die Korrektur und Straffung der Brust und der Oberarme. Je nach Befund ist auch eine Straffung des Rückenbereichs notwendig.
Ein Bodylift ist eine komplexe Operation, die eine sorgfältige, individuelle Planung erfordert. Welche Maßnahmen und operative Verfahren notwendig sind muss in einem ausführlichen persönlichen Gespräch erörtert werden.
Schamlippenkorrektur (Labioplastik)
Vergrößerte innere oder äußere Schamlippen werden von vielen Frauen nicht nur als optisch störend angesehen, sondern sie stellen oft ein funktionelles Problem dar. So kann es zu Einschränkungen und Schmerzen beim Sport (z.B. Radfahren) kommen. Das Tragen enger Kleidung ist nur begrenzt möglich, die ständige Irritation führt zu häufigen Entzündungen.
Der Eingriff zur Verkleinerung der inneren oder äußeren Schamlippen ist eine relativ kurze und unkomplizierte Operation. Der Haut- und Schleimhautüberschuss wird dabei entfernt, die Schamlippen werden dadurch gestrafft und verkürzt. Der Eingriff wird in der Regel ambulant in örtlicher Betäubung durchgeführt.
Schweißdrüsenabsaugung gegen übermäßiges Schwitze
Versagen alle konservativen Therapien, so kann eine operative Schweißdrüsenentfernung bei übermäßigen Schwitzen Abhilfe schaffen. Dabei werden die Schweißdrüsen in der Achselhöhle ähnlich wie bei einer Liposuktion mit Hilfe einer Saugkürettage abgesaugt. Die entfernten Schweißdrüsen wachsen nicht nach. Generell kann mit diesem Verfahren die Schweißproduktion um zirka 70 bis 80 Prozent verringert werden.